Nachhaltigkeitsbüro

Juli '17

 

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Newsletter der studentischen Initiative HU Nachhaltigkeitsbüro
Juli 2017
 
Vortrag Tim Jackson und Beisammensein in der Hasenheide

Vor sieben Jahren erschien der häufig als 'Bibel der Wachstumskritik' bezeichnete Bestseller „Wachstum ohne Wohlstand“ vom britischen Ökonom und Professor an der University of Surrey, Tim Jackson. Nun wurde eine erweiterte und aktualisierte Auflage des Buches publiziert, mit dem Titelzusatz „Das Update“.
Zur Vorstellung dieser neuen Auflage lud die Heinrich-Böll-Stiftung zu einem Vortrag und anschließender Podiumsdiskussion am Mittwoch den 19. Juli ein. Trotz des zeitgleich stattfindenden Plenums des Nachhaltigkeitsbüros, entschieden sich einige unserer Mitglieder zum Vortrag zu gehen. Neben Tim Jackson war als Gast Andreas Novy, Professor an der Wirtschaftsuniversität Wien anwesend. Die Moderation übernahm Barbara Unmüßig, Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung in Deutschland. Auch die Fragen aus dem Publikum zeigten, in wie viele verschiedene Richtungen mit dem ansatz eines nicht auf Wachstum basierenden Wirtschaftssystems gedacht, aber auch gehandelt werden kann und welches Potential dieser Ansatz birgt. Neben den theoretischen Überlegungen wurden so auch praktische Beispiele mit eingebracht.
Nach der Veranstaltung trafen sich zum Abschluss des Semesters die Mitglieder des Nachhaltigkeitsbüros in der Hasenheide. Den zahlreichen Mücken tapfer standgehalten, konnten wir das Semester noch schön ausklingen (beziehungsweise mit aufziehendem Gewitter ausdonnern) lassen.
Trotz Sommerpause bleiben wir aktiv und kämpfen insbesondere für eine institutionelle Verstetigung unserer Arbeit!

Interner Workshoptag des Nachhaltigkeitsbüros

Letzten Freitag trafen wir uns zu einem internen Workshoptag. Nach der Tagesordnung wurde zuerst über die Arbeit in der Initiative reflektiert. So konnte jeder seine Hoffnungen und Wünsche, insbesondere aber auch Kritik über die Arbeitsweise, Kommunikation und Stimmung im Nachhaltigkeitsbüro loswerden. So konnten wir unsere Stärken feststellen, wurden uns aber auch darüber klar, was in der Gruppe besser laufen könnte.
Der Nachmittag wurde dazu genutzt, strategisch in die Zukunft zu blicken und konkrete Schritte zu planen, wie wir dem Thema Nachhaltigkeit an unserer Uni mehr Gewicht geben können.

Erstes Planungstreffen für Studierendenkonferenz

Bereits drei Mal fanden an der HU studentisch organisierte Konferenzen mit dem Namen "Generation Nachhaltigkeit" statt - die letzte war allerdings 2013. Wir wollen die "Generation Nachhaltigkeit" weiterführen und für nächstes Sommersemester eine weitere Studierendenkonferenz planen!
Die Konferenz kann eine Plattform für die gemeinsame Auseinandersetzung für Fragen aus allen Fachrichtungen sein und bietet die Möglichkeit, Studierende aus verschiedenen Städten einzuladen und gemeinsam ein paar inspirierende Tage zu verbringen.
Neben Vorträgen und Workshops soll die Konferenz auch Raum für Austausch, Kennenlernen und Vernetzung sein und ein buntes Rahmenprogramm bieten.
Der Planungsprozess befindet sich ganz am Anfang, ein erstes Treffen, zu dem Interessierte eingeladen wurden, fand am Donnerstag, den 20. Juli statt. Ein nächstes Treffen mit einer ehemaligen Organisatorin wird es im Oktober geben. Wir hoffen nun darauf, weitere motivierte Mitorganisator*innen zu finden, damit wir im nächsten Semester richtig loslegen können!

Kuchenstand Sommerfest SoWi

Am Freitag den 21.07 fand das Sommerfest am Institut der Sozialwissenschaften statt. Diese Chance haben wir genutzt, um an einem Stand Kuchen und Muffins zu verteilen und mit Anderen ins Gespräch zu kommen.
Dank der guten Stimmung hatten wir - schon beim Backen - viel Freude und auch das Wetter spielte mit.
Wir freuen uns schon auf kommende Feste und weitere Kuchenverkäufe.

„Change ist unsere Natur“ - Deine auch?

Dann nutze jetzt die Chance deine Mission zum Klimaschutz umzusetzen. Auch in diesem Jahr können sich wieder junge Tatkräftige beim WWF als Changemaker bewerben. Bis zum 23.08.2017 kannst du dich mit deiner Idee bewerben und endlich starten etwas nachhaltig zu verändern.
Mehr Infos gibt es unter wwf-jugend.de

Treffen mit Treptower Nachhahltigkeitsbeauftragten Dennis Lumme

Besonders spannend in diesem Monat war ein ganz neuer Kontakt, den wir knüpfen konnten.
Wir haben uns mit dem Nachhaltigkeitsbeauftragten Dennis Lumme zusammengesetzt und viel zum Thema Nachhaltigkeitsstrategien in der Lokalpolitik und Gesellschaft erfahren. Denn Dennis ist für den Berliner Bezirk Treptow-Köpenick eingestellt worden, um die lokale Agenda 21 durch ein neu entworfenes, verbessertes und an die aktuellen Umstände angepasstes Strategiepapier abzulösen.

Besonders die Organisation der zivilgesellschaftlichen Teilhabe an dieser Strategieentwicklung muss anders angegangen werden, sagt er. Dafür stellt er sich Workshops vor, die nach Themenklassen strukturiert werden. An diesen sollen Interessierte teilnehmen können. Partizipation sei sehr wichtig, um die Sustainable Development Goals und die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie, an deren Konzept er sich orientieren soll, lokal an den Bezirk anzupassen.

Es ist ein Fortschritt, der in diesem Stadtrandbezirk Wirklichkeit wird. Es wird ein Handlungsrahmen für die Politik auf Bezirksebene geben. In der Form ist das bisher einzigartig in Deutschland. Das Thema Nachhaltigkeit gerät in den Fokus aktiven Handels.

Das Nachhaltigkeitsbüro hat sich darum ganz besonders über das Interesse von Dennis Lumme für unsere Initiative gefreut. Für die Zukunft ist ein stetiger Austausch geplant. Wir können ihm im Bezug auf die Nachhaltigkeitsthematik eine Informationschnittstelle zum HU Campus in Adlershof bieten. Ein Mitwirken an den Workshops ist angedacht, ebenso wie eine Vermittlung von Bachelor- und Masterarbeiten in diesem Bereich.
Uns zeigt der Kontakt mit Dennis Lumme und damit zur Bezirkspolitik, dass unsere Arbeit Gehör findet.
Wir hoffen wir können eine Zusammenarbeit in Zukunft aufbauen, denn dann würden die Vernetzung uns gemeinsam stärken.

Tipp des Monats

Kritik an Klimagas-Kompensation gibt es viele, genauso wie Umsetzungsmethoden. Ansätze sind zum Beispiel Aufforstung, Förderung von Energieeffizienz oder von Wasser- und Windkraft, etc.
Cool Earth unterstützt indigene Communities ihre Wälder vor der Abholzung zu schützen. Mit etwa 1,14€/Tonne CO2-äquivalent ist Cool Earth damit 20 mal kosten-effektiver als die Meisten anderen Organisationen, wie zum Beispiel atmosfair.

Wer also seine nächste Flugreise oder andere vermeidbare und nicht vermeidbare Klimasünden kompensieren möchte, kann das auf coolearth.org der Effektivität entsprechend umso mehr tun.

Plenum

Wärend der vorlesungsfreien Zeit (bis Mitte Oktober) wird es keine regelmäßigen Treffen des Nachhaltigkeitsbüros geben.
Bei Anfragen sendet uns bitte eine Mail an nachhaltigkeitsbuero@hu-berlin.de

Wir freuen uns auf eure Unterstützung!
 

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