Newsletter der studentischen Initiative
HU Nachhaltigkeitsbüro November 2017
Hallo Ihr Lieben,
da dies der voraussichtlich letzte Newsletter dieses Jahr wird, möchten wir uns jetzt schon für dieses ereignisreiche Jahr bedanken, in dem wir gemeinsam mit euch viel erreicht haben.
Im Frühjahr konnten wir zum ersten mal unsere Projektsammlung präsentieren und wurden vom Rat für Nachhaltige Entwicklung als "Projekt Nachhaltigkeit 2017" ausgezeichnet.
Im Sommersemester freuten wir uns über viele interessierte Besucher_innen unserer Ringvorlesung "Zurück aus dieser Zukunft?", in der wir dieses Jahr ganz unterschiedliche Lehrformate ausprobierten. Ausserdem haben wir im Sommer an einigen Veranstaltungen teilgenommen, an denen wir uns mit Studis und anderen Partnern auch ausserhalb der Uni vernetzten und unsere Anliegen kommunizierten.
Zuletzt haben wir viel Zeit dafür investiert, uns selbst neu aufzustellen und unsere Strategie neu zu planen, woraus unser Konzeptpapier hervorging!
Mit diesem ausgerüstet starten wir noch vor der Weihnachtspause in den Höhepunkt unserer diesjährigen Initiativenarbeit...
HU - Wie nachhaltig willst du sein?
Es ist fast so weit!
"HU - Wie nachhaltig willst du sein?" - Das fragen wir uns als Initative schon seit 4 Jahren. Nun werden unsere Gäste auf der öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit gleichnamigem Titel am Donnerstag, den 14. Dezember von 18:00 - 20:00 Uhr im Auditorium des Grimm-Zentrums (Geschwister-Scholl-Str. 1/3) diese Frage diskutieren.
Damit wird die dringend notwendige Debatte über die weiteren Schritte der Humboldt-Universität zu Berlin in Richtung einer Nachhaltigkeitstransformation in Zeiten von Klimawandel, zunehmenden Biodiversitätsverlusten und mangelnder Gerechtigkeit angestoßen.
UNSERE GÄSTE SIND:
Prof. Dr. Sabine Kunst Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Kirsten Meyer Professorin für Praktische Philosophie und Didaktik an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Mitglied des universitätsinternen Forums Nachhaltige Universität
Andreas Wanke Leiter der Stabsstelle Nachhaltigkeit und Energie an der Freien Universität Berlin
Johannes Geibel Vorstandsmitglied netzwerk n e.V. sowie Mitglied der Nationalen Plattform Bildung für Nachhaltige Entwicklung
Josef Kaiser Studentische Initiative Nachhaltigkeitsbüro sowie Mitglied des universitätsinternen Forums Nachhaltige Universität
Moderieren wird:
Michael Flohr Vorstandsmitglied netzwerk n e.V. sowie Doktorand an der Universität Erfurt
Um eine offene und angeregte Diskussion mit allen Statusgruppen zu ermöglichen, wird die Diskussion auf Augenhöhe im so genannten Fishbowl-Format stattfinden. Darin soll es allen Anwesenden ermöglicht werden, ihre Ideen und Anliegen durch die Besetzung eines freien Platzes im Kreis der Diskutierenden anzubringen.
Sich inspirieren lassen auf dem European Green Office Summit 2017
Vom 23. bis zum 26. November fand dieses Jahr der European Green Office Summit in Utrecht statt. Rebecca und Valerie waren dabei, um durch Erfolgsgeschichten an anderen Unis Anregungen für die Arbeit im Nachhaltigkeitsbüro zu gewinnen. Verschiedene Workshops zu den Themen Nachhaltigkeit in der Forschung, im Betrieb, Green-Office-Projekte und die Green-Office-Bewegung haben wertvolle Erkenntnisse geliefert.
Wir dürfen uns zum Beispiel nicht einschüchtern lassen von der fehlenden Dringlichkeit, mit der viele die Frage der Nachhaltigkeit angehen, sondern diejenigen sein, die andere immer wieder an die Notwendigkeit gemeinsamen Handelns erinnern. Ebenso wichtig ist es, klare aber ständig verbesserte Visionen für eine nachhaltige Zukunft zu schaffen und diese stets neben den kurzfristigen Zielen im Blick zu halten.
Wandercoaching im Januar
Wir freuen uns sehr, im Januar von dem durch das Netzwerk n durchgeführten Wandercoaching-Programm profitieren und die beiden Coaches Nick und Joe willkommen heißen zu dürfen. Bei dem Aufwärm-Workshop und dem anschließenden Wandercoaching-Workshop am letzten Januarwochenende werden wir uns als fast komplette Initiative unter anderem nochmal intensiv mit dem Thema „Hochschule in nachhaltiger Entwicklung“ auseinandersetzen, Arbeitsstrategien verbessern und neue Projekte planen und initiieren.
Ein herzliches Dankeschön für das Engagement an unsere beiden Coaches und das Netzwerk n!
Tipp des Monats - Nachhaltige Kerzen
Wenn das Jahr dem Ende zugeht, nehmen die Stunden der Dunkelheit zu. Besonders Advents- und Weihnachtszeit geben dabei einen schönen Anlass, die Finsternis mit warmen Kerzenlicht zu erleuchten. Leider sind die meisten Kerzen nicht sehr nachhaltig und belasten die Umwelt. Alternativen zu herkömmlichen Erdöl-basierten Kerzen sind Stearin- bzw. Palmölkerzen. Diese werden zwar aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, für die Palmölplantagen werden jedoch riesige Flächen tropischen Regenwalds zerstört - deshalb sind auch diese nicht empfehlenswert.
Mit diesen Tipps könnt Ihr Kerzenlicht nachhaltig genießen:
Lieber etwas teurere, dafür hochwertige Kerzen aus unproblematischen bzw. weniger problematischen Rohstoffen kaufen und diese seltener aber bewusst benutzen. Damit wird die Umwelt geschont und schöne Kerzenlichtmomente werden noch besonderer. Empfehlenswert sind hier zum Beispiel Kerzen aus Raps-, Soja-, oder Sonnenblumenöl (gentechnikfrei), Kerzen aus Biomasse oder Bienenwachskerzen.
Eine Variante die ganz dem Konzept der Nachhaltigkeit entspricht, jedoch etwas Zeit in Anspruch nimmt, ist es, Kerzen aus Wachsresten selber zu gießen:
Zutaten:
Kerzenreste
etwas Garn oder Faden (100% Baumwolle) für den Kerzendocht
Konservendose (o. Ä.)
Papprolle oder alte Tee- oder Kaffeetassen bzw. Einmachgläser
Zahnstocher (zur Stabilisierung des Kerzendochts)
Vorbereitung
Kerzenreste nach Farben getrennt in der Konservendose im Wasserbad erhitzen und Verunreinigungen entfernen.
Garn zu einer Kordel flechten oder verzwirbeln, in heißes Wachs tauchen und abkühlen lassen.
Kerzen gießen
Der Docht sollte mit einem quer aufliegenden Zahnstocher mittig in die Papprolle eingespannt werden. Diese wird in ein mit Sand gefülltes Gefäß gedrückt und daraufhin vorsichtig mit Wachs gefüllt. Sobald das Wachs fest aber noch leicht warm ist, kann die Papprolle entfernt werden.
Alte Gefäße wie Tassen, Einmachgläser o.Ä. können ebenfalls gut verwendet werden, um Kerzen zu gießen. Hierfür wird der Zahnstocher mit dem Docht quer ins Gefäß eingespannt. Wachs eingießen, abkühlen lassen- fertig ist die Kerze!
Termine
Donnerstag, 14. Dezember, 18 Uhr:
Diskussionsabend "HU - Wie nachhaltig willst du sein?", Auditorium des Grimm-Zentrums (Geschwister-Scholl-Str. 1/3)
Samstag, 20. Januar 2018, 11 Uhr:
Demo "Wir haben es satt!", Auftakt am Hauptbahnhof Berlin
Plenum
Unsere Treffen finden regelmäßig Montags, um 18:30 statt.