Newsletter der studentischen Initiative
HU Nachhaltigkeitsbüro Februar 2018
Hallo Ihr Lieben,
ja, auch die Mitglieder vom Nachhaltigkeitsbüro stecken tief in der Prüfungszeit, weshalb dieser Newsletter etwas verzögert kommt.
Natürlich denken wir auch schon an die Nach-Prüfungszeit (kein Wortwitz) und lassen die ersten Frühlingsgefühle aufkommen (wenn die Temperaturen mal über den Gefrierpunkt wandern) und planen schon gärtnerische Aktivitäten im Sommer! „Grün im Kopf“ ist man auch bei den kommenden Veranstaltungen zu transformativer Bildung, zum Schritt vom Wissen zum Handeln und weiteren Terminen. Dass die Grüne Farbe dabei nicht immer reicht, zeigt unser Tipp des Monats.
Und bevor wir euch jetzt eine schöne vorlesungsfreie Zeit wünschen, möchten wir auf eine ganz besondere Lehrveranstaltung im Sommer hinweisen…
Alle Zeiger stehen auf Grün - darauf deuten zumindest einige Veranstaltungen, bei denen auch das Nachhaltigkeitsbüro vertreten sein wird.
Den Anfang macht die Fachtagung "Grün im Kopf" diesen Freitag, am 9. März, die von der grünen Fraktion ausgerichtet wird. Dabei soll es unter anderem um Umwelt- und Naturbildung sowie um Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Bezug auf Berlin gehen. Die Veranstaltung ist kostenlos und frei zugänglich, nur um Anmeldung wird gebeten: www.gruene-fraktion-berlin.de/termin/gr-n-im-kopf-umwelt-naturbildung-und-2
Für den Weitblick soll die Konferenz "Spring Campus 2018" vom 9. bis 11. April an der FU Berlin sorgen, die ebenfalls auf unserer Agenda steht. Organisiert wird die Veranstaltung von der University Alliance for Sustainability. Bei dieser dreitägigen Konferenz beschäftigen sich die Teilnehmer_innen mit dem Thema, welche Rolle Universitäten beim Vorantreiben von Nachhaltigkeit spielen sollen. Sollen sie dieses Thema aktiv nach außen tragen und Forschung unter den Maßgaben der Nachhaltigkeit betreiben? Oder würde das ihrer Unabhängigkeit als Forschungs- und Bildungseinrichtung widersprechen, oder sogar die Forschungsfreiheit beschränken? Dieses Thema und noch weitere werden im Rahmen von Podiumsdiskussionen sowie Vorträgen erörtert und anschließend in Workshops und Exkursionen vertieft. Mehr Infos gibt's hier: www.fu-berlin.de/en/sites/uas/events-and-resources/meetings-and-workshops/spring-campus-2018/index.html
Hiermit wollen wir feierlich die Ringvorlesung 4.0 mit dem bescheidenen Titel „Too Fast Too Furious“ ankündigen!
Im Sommersemester 2018 werden wieder spannende Themen rund um Nachhaltigkeit von den unterschiedlichsten Dozierenden der HU und anderen Organisationen behandelt.
Inhaltlich sollen Lösungsversuche globaler Probleme diskutiert werden. Ihr könnt euch auf diverse fachliche Perspektiven, Ansätze und Formate freuen!
Auch dieses Jahr wird die aktive Teilnahme an der Veranstaltung mit 3 ECTS im ÜWP-Berich honoriert. Also haltet euch im Stundenplan schon einmal Donnerstags, 16-18 Uhr frei.
Ach ja:
In dieser Gestalt könnte es unsere Ringvorlesung zum letzten geben. Aber nicht, weil sie verschwinden soll, sondern weil wir daran arbeiten, sie zu verbessern, zu verstetigen und zu einem „Studium Oecologicum“ auszubauen!
Weitere Infos zur Ringvorlesung und zum geplanten Studium Oecologicum folgen in kürze…
Dass wir grün ticken, haben wir schon mehrmals bewiesen, doch jetzt können wir auch unseren grünen Daumen unter Beweis stellen: dieses Jahr darf das Nachhaltigkeitsbüro im neuen Uni-Garten ein Beet bepflanzen und pflegen. Demnächst geht es also an‘s Planen und Anlegen unseres kleinen Pflanzenreichs - immerhin müssen wir genau aufpassen, welche Pflanzen wann wachsen und welche Gewächse die besten Beetgenossen wären. Dann werden wir an dieser Stelle hoffentlich schon bald über unsere Sprösslinge berichten können.
Falls ihr auch gern euren eigenen Pflänzchen beim Wachsen zusehen möchtet: nach dem letzten Stand sind noch zwei Beete zu vergeben. Der Uni-Garten befindet sich auf dem Campus Adlershof und wird von der Studenten-Initiative Adlershof verwaltet. Bei Interesse schreibt eine E-Mail an: unigardening@studenten-initiative.berlin
Baumwollbeutel und Papiertüten haben ein besseres Image als Plastiktüten - aber auch berechtigterweise? Nicht unbedingt, stellt Prof. Roland Clift im edX Online-Kurs "Sustainability in Everyday Life" fest. Wenn man die gesamte Lieferkette betrachtet, schneidet die Plastiktüte besser ab - sofern man sie mehrfach verwendet und ordentlich entsorgt. Aber allein schon um eine Plastiktüte bei einmaliger Benutzung ökologisch sinnvoll zu ersetzen, müsste ein Baumwollbeutel mehr als 100-mal wiederverwendet werden. Schuld daran seien der hohe Wasserverbrauch und Einsatz von Pestiziden beim Anbau von Baumwolle.
Das Beispiel zeigt: Nicht nur die Nutzungsphase eines Produkts bedenken, sondern am besten die Lieferkette gedanklich zurückverfolgen und den ganzen "Lebenslauf" kritisch betrachten - vom Anfang bis zum Ende.
Unsere Treffen finden weiterhin montags, um 18:30 statt. In der kommenden vorlesungsfreien Zeit können jedoch Sitzungen ausfallen. Falls ihr uns besuchen wollt, schreibt uns zur Sicherheit erst eine E-Mail!