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Newsletter der studentischen Initiative
HU Nachhaltigkeitsbüro
Januar 2018 |
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Hallo Ihr Lieben,
wir hoffen, Ihr seid gut ins neue Jahr gekommen!
Nachdem unser Newsletter einmal ausgesetzt hat, beginnen wir das neue Jahr mit den gesammelten Infos der vergangenen beiden Monate und für die kommende Zeit. Auch wenn diesmal nicht so viele Themen vorkommen, ist doch viel geschehen. Nach der Podiumsdiskussion am 14. Dezember haben wir erst einmal im Rahmen einer kleinen Weihnachtsfeier den Organisationsstress durch winterliche Gemütlichkeit ausgetauscht. Nach den Ferien begannen wir dann mit der Vorbereitung auf den mehrtägigen Wandercoaching-Workshop letztes Wochenende. Zwischendrin konnten wir unseren Aktivismus auf der Großdemo "Wir haben es satt!" mal wieder so richtig ausleben! ;-)
Zuletzt haben wir auch für die kommende Zeit einige spannende Termine für Euch. Namentlich möchten wir dabei auf die zweite und letzte Podiumsdiskussion des Projekttutoriums "Grünes Wachstum versus Postwachstum" hinweisen, in der Nachhaltigkeitsthemen von besonderer Aktualität behandelt werden.
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HU - Wie nachhaltig willst du sein? |
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„HU – wie nachhaltig willst du sein?“ – zur Diskussion dieser Frage luden wir gemeinsam mit dem netzwerk n am 14. Dezember 2017 ein. Fünf Podiumsgäste aus unterschiedlichen Universitätsbereichen, darunter auch die Präsidentin der HU Prof. Dr. Sabine Kunst, haben gemeinsam mit dem Publikum über Projekte, Ideen und Strukturen für eine Kultur der Ermöglichung zum Thema Nachhaltigkeit debattiert.
Über 120 BesucherInnen waren anwesend um mitzuhören – und mitzudiskutieren. Denn während der gesamten Veranstaltung bestand für das Publikum die Möglichkeit, auf zwei zusätzlichen Stühlen auf dem Podium Platz zu nehmen und sich von dort aus aktiv in die Debatte einzumischen.
Obwohl die Präsidentin die derzeitige Chance auf baldige Erfolge gering einschätzt, da "die Bäume an der HU nicht in den Himmel wachsen", sind wir froh, dass wir unsere Konzepte und Visionen an eine breite ZuhörerInnenschaft herantragen und zugleich Kontroversen ermöglichen konnten. MitarbeiterInnen, ProfessorInnen und Studierende haben ihre Absicht uns zu Unterstützen deutlich gemacht.
Dafür möchten wir Ihnen und Euch allen danken! Denn die Arbeit unserer Initiative macht nur Sinn, wenn unsere Passion Gehör findet und auf eine Kultur der Ermöglichung trifft.
Einen ausführlichen Bericht der Veranstaltung findet Ihr auf unserer Homepage: blogs.hu-berlin.de/n_buero
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Wandercoaching vom netzwerk n |
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Viel Energie und jede Menge Teamarbeit – das wurde noch vor dem eigentlichen Beginn des Wandercoachings von uns gefordert, als sich unser Bus am Freitagabend weigerte anzuspringen. Da gab es nur eins zu tun: Ärmel hochkrempeln, gemeinsam anpacken und dem Bus etwas Starthilfe leisten!
Erst einmal ins Rollen gekommen, verlief der Rest des Wochenendes reibungslos. Nachdem wir angekommen waren und uns gestärkt hatten, arbeiteten wir trotz der späten Stunde die ersten Punkte auf der "Roadmap" ab. Zuerst trugen wir unsere Erwartungen zusammen, dann teilte jede*r die eigenen Stärken und Fähigkeiten mit dem gesamten Team. Am Samstag blickten wir unter Anleitung unserer Coaches Joe und Nick zurück in die Vergangenheit, analysierten die Gegenwart und sammelten Ideen für die Zukunft. Zum Abschluss des Wandercoachings nahmen wir all unsere Notizen zur Hand und legten konkrete Ziele sowie Vorhaben fest, die wir in den nächsten Monaten umsetzen möchten. Besondere Beachtung schenkten wir dabei vor allem den Strukturen innerhalb der Gruppe, der Kommunikation nach innen und nach außen, sowie auch unserem Selbstverständnis als Nachhaltigkeitsbüro.
Bei all der Produktivität blieb dennoch immer Zeit für kritische Einwürfe, die in der Gruppe diskutiert wurden. Ebenso wenig vergaßen wir den Spaß bei der ganzen Sache: während der Gruppensitzungen sorgten Energizer und kleine Versprecher für so einige Lacher und Energieschübe. Unsere Freizeit füllten wir mit leckerem veganen Essen, Spaziergängen in der Gegend und gemütlichem Beisammensein am Abend abseits des Trubels und Unistresses in Berlin. Nun machen wir so weiter, wie das Wochenende angefangen hat: voller Energie, Motivation und Teamgeist, um gemeinsam das Nachhaltigkeitsbüro voranzubringen.
Danke Nick und Joe für Eure professionelle Anleitung und Unterstützung!
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Wir haben es satt! |
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Vor einer guten Woche haben 33.000 Menschen in Berlin u.a. gegen ungerechte Tierhaltung, großflächigen Einsatz von schädlichen Chemikalien und die Schattenseiten des Größenwahns in der Ernährungsindustrie demonstriert.
Der Wunsch nach Nachhaltigkeit ist eindeutig kein Nischenthema mehr!
Und mittendrin natürlich wir: Zusammen mit Freunden - z.B. von der Initiative Stop Bayer Monsanto - hatten wir eine Menge Spaß begleitet von Musik, Thermoskanne und Überzeugung. Sogar die Sonne hat mittags mal vorbeigeschaut.
Im nächsten Jahr sind wir sicher wieder dabei!
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17 Milliarden Einweg-Flaschen und -Dosen werden jährlich alleine in Deutschland verbraucht - das sind pro Stunde 2 Millionen Stück! Nun gut, Einwegflaschen! Viele von uns werden ja sicherlich PET-Mehrwegflaschen benutzen. Doch aufgepasst: „Pfand“ bedeutet leider nicht gleich „Mehrweg“! Und das bedeutet, es handelt sich doch um Einwegflaschen, welche im Durchschnitt einen 450km langen Weg zurücklegen, bis sie uns erreichen (bei „echten“ Mehrwegflaschen sind es rund 260km). Der Gebrach von Einwegflaschen bedeutet also eine höhere C02-Belastung und generell einen größeren Ressourcenverbrauch. Würden wir ausschließlich Mehrwegflaschen verwenden, könnten wir jährlich 600.000 t Rohöl und Erdgaskondensat, 500.000 t Abfall sowie insgesamt 1,25 Mio. t CO2 einsparen.
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Übrigens: Ein großer Teil des Plastiksmülls landet im Meer. Während mehr als 2/3 versinken, schwimmt der Rest im Ozean herum bis er wieder an Land gelangt. Hunderte Tierarten leiden unter dieser Situation, denn die Mengen, die sich ansammeln sind immens! Schon mal vom Great Pacific Garbage Patch gehört? 1997 hat Charles Moore diesen „Fleck“ entdeckt (einer von weltweit fünf). Anstatt auf einen tiefblauen Ozean zu blicken, sah er Müll. Und zwar nichts als Müll - Müll, soweit das Auge reichte! Schätzungsweise befinden sich 100 bis 140 Mio. t Abfall in den Meeren und ca. 10 Millionen Tonnen kommen jährlich hinzu.
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Dagegen mögen wir nur mit unseren Glasflaschen nicht viel ausrichten, doch immerhin verwenden wir etwas weniger Plastik - und irgendwie und irgendwo muss man ja anfangen.
Also lasst uns keine Einwegflaschen verwenden sondern so eine coole Glasflasche mit Bügelverschluss kaufen (oder wiederverwenden) - damit tun wir der Umwelt etwas Gutes, müssen nicht am Pfandautomaten warten (um vermeintliche Mehrwegflaschen wegzubringen) und uns im Vorfeld nicht beim Schleppen von bereits gefüllten Flaschen abmühen! ;-)
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Termine |
- Mittwoch, 31. Januar, 18:30 Uhr:
Podiumsdiskussion "Gute Arbeit für die Zukunft – sozialöko-logisch?", Auditorium des Grimm-Zentrums, Geschwister-Scholl-Str. 1/3
- Samstag, 3. Februar, 15 Uhr:
Offenes Treffen der Initiative Stop Bayer Monsanto im "Schlauch" (Studentenbar), Storkower Str. 225
- Donnerstag, 8. Februar, 18 Uhr:
Vortrag zum Thema Fairer Handel als entwicklungspolitisches Instrument im Raum 0112 im Hauptgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135
- Mittwoch, 14. Februar, 16 Uhr c.t.:
Vortrag zum Thema Sustainable Development in China im Raum 3.1c des Forschungszentrums für Umweltpolitik, Ihnestraße 22
- Donnerstag, 15. Februar, 10 Uhr:
Konferenz FAIRgabe als Chance für ein faires Berlin im Eine Welt Zentrum Berlin Global Village, Am Sudhaus 2, 12053 Berlin (Programm)
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Plenum |
Unsere Treffen finden regelmäßig Montags, um 18:30 statt.
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Wir freuen uns auf Eure Unterstützung! |
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