Newsletter der studentischen Initiative
HU Nachhaltigkeitsbüro August 2020
Hallo Ihr Lieben,
uff. Was für Bilder. Vermutlich waren viele von Euch genauso erschrocken über die Bilder von Samstag wie ich. Ich dachte mir: "Reichsflaggen vor dem Bundestag. Das hätte nie geschehen dürfen." Andererseits kam es auch nicht ganz unerwartet. Erschreckend war nur die Symbolkraft der Bilder.
Wir sind überzeugt, dass nur in einem demokratischen System eine Gesellschaft der Vielen bestehen kann. Es ist die Basis für eine gerechte und inklusive Gesellschaft. Wir brauchen einen Diskurs, der marginalisierte Positionen ebenso wie unangenehme Positionen hört und wertebasiert verhandelt. Der friedliche und offene Dialog bleibt der einzige Weg, der hierzulande zu politischem Fortschritt führen kann.
Auch in diesem Newsletter wollen wir zeigen, was wir damit meinen. Wir gehen mit Fridays for Future auf die Straße – für Klimaschutz, aber auch für Klimagerechtigkeit und globale Solidarität. Wir treten mit der Politik und mit der Öffentlichkeit in den Dialog, wo wir dringenden Handlungsbedarf sehen – so wie beim Berliner Hochschulgesetz. Und wir bilden Netzwerke und lernen von anderen engagierten Gruppen wie beispielsweise den Ingenieuren ohne Grenzen.
Politische Veränderung beginnt bei jeder und jedem Einzelnen von uns.
Und ausserdem: Ohne Mampf kein Demokratisierungsprozess. Ihr findet diesmal nicht nur ein Rezept, das jeden politischen Dialog versüßt, sondern auch einen Tipp, wann/wie/wo ihr diesen Monat besonders viel über nachhaltige Ernährung lernen und selbst aktiv werden könnt.
Zum 25.09. ruft Fridays For Future unter dem Motto #keingradweiter zum Globalen Klimastreik auf. Gerade die Coronakrise hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, eine Krise als solche zu behandeln und so früh wie möglich Maßnahmen zu ergreifen – und nicht erst, wenn Kipppunkte überschritten werden und Menschenleben auf dem Spiel stehen!
Fridays For Future arbeitet bereits fieberhaft an einem Konzept, wie der Globale Klimastreik mit Abstandsregeln und Masken abgehalten werden kann. Wie so etwas aussieht, haben wir letzten Freitag zusammen mit Greta Thunberg und vielen anderen Klimaaktivist*innen vor dem Brandenburger Tor demonstriert.
Aktuell steht die Novellierung des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHG) an. Ein Blick in die Gesetzgebung zeigt, dass in Sachen Nachhaltigkeit, Ökologie und Klimaschutz so gut wie nichts drin steht. Nachdem letztes Jahr an vielen Hochschulen Berlins – wie auch an der HU – in Vollversammlungen der Ruf nach klimaneutralen und nachhaltigen Hochschulen lauter wurde, ist es höchste Zeit, das zu ändern.
Nach dem Vorbild von Fridays For Future haben sich die im Novellierungsprozess engagierten Studierenden jetzt mit Gewerkschaften zusammengetan und Das Netzwerk Demokratische Hochschulen gegründet. Dieses setzt sich aus der Landesastenkonferenz, dem netzwerk n und dem Nachhaltigkeitsbüro sowie den Gewerkschaften DGB, GEW und verdi zusammen. Gemeinsam verfassten sie ein Grundkonsenspapier, welches von der Studierendenschaft mitgetragen werden und in die Gesetzgebung mit einfließen soll. Sagt uns gerne Eure Meinung dazu!
Unter dem Hashtag #unserBerlHG wollen wir das Grundkonsenspapier stärken, damit unsere Themen Demokratie, Bildung, Diversität, Gute Arbeit und Nachhaltigkeit Gehör finden und in die Gesetzgebung einfließen.
Ende August soll es dazu eine Social Media Kampagne geben. Ihr könnt uns durch das Teilen der Inhalte unterstützen und der Politik zeigen, dass wir die Hochschulen für die Zukunft endlich neu aufstellen müssen.
Interessiert Ihr Euch für den Prozess oder wollt uns bei der Kampagne unterstützen? Schreibt uns gerne an – es werden noch helfenden/tippende Hände gesucht.
Letztens war Vicky von Ingenieure ohne Grenzen bei uns und hat ihre NGO vorgestellt. Deren Arbeit fanden wir so spannend, dass wir die Berliner Gruppe dazu einluden, sich einmal selbst vorzustellen:
Möchtest Du Dich für internationale Entwicklungszusammenarbeit engagieren? Dann werde Teil der Regionalgruppe Berlin der gemeinnützig anerkannten privaten Hilfsorganisation Ingenieure ohne Grenzen.
Wir möchten gemeinsam Wissen teilen, Zukunft gestalten und somit die Lebensbedingungen notleidender und benachteiligter Menschen langfristig verbessern. Hierbei legen wir den Fokus auf eine nachhaltige, partnerschaftliche Unterstützung im Rahmen einer grundbedürfnisorientierten Entwicklungszusammenarbeit.
Unser Agieren in Form von Projekt-, Workshop- oder Öffentlichkeitsarbeit gestaltet sich in unseren thematisch vielfältigen Arbeitsgruppen, der Wasser-, Energie-, Bildungs- sowie Kommunikations- und Fundraisinggruppe. In diesen arbeiten ehrenamtlich Aktive verschiedenster Fach- und Interessenbereiche interdisziplinär zusammen.
... und etwas Öl oder Margarine sowie Mehl oder Maisgrieß zum Einstreichen der Form
Zubereitung
Für den Teig Mehl, Mohn, Zucker, Backpulver, Vanillezucker und Salz in eine Schüssel geben. In einem Messbecher die flüssigen Zutaten abmessen und verrühren. Zu den trockenen Zutaten geben und verrühren.
Mehl, Zucker und Margarine mit den Händen zu Streuseln kneten.
Eine 26er Springform einfetten und mit Maisgrieß oder Mehl auskleiden. Zu erst den Teig hineingeben und 15-20 Minuten auf 180 Grad backen. Die Pflaumen und Birnen mit Zimt und Zitrone mischen und vorsichtig mit einem Löffel darauf verteilen. Mit Streuseln abschließen. Bei 180 Grad ca. 20 Minuten weiterbacken und auskühlen lassen.
Zu gut für die Tonne – für den Magen noch eine Wonne!
Bei aller Kritik: Die Kampagne des BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) zu Lebensmittelverschwendung und Emissionen im Lebensmittelsektor hat sich gewaschen! Neben Tipps, Rezepten, diversesten Hintergrundinformationen und einem Bundespreis für das Retten von Lebensmitteln, gibt es bald auch eine Aktionswoche.
Jetzt seid Ihr und Eure Kreativität gefragt! Die Aktionswoche, in die Ihr Eure Ideen und Euren eigenen Beitrag zum Retten von Lebensmitteln eingliedern könnt, findet vom 22. Bis 27. September statt. Sei es eine Küfa mit geretteten Lebensmitteln, ein gemeinsamer Foodsharing-Ausflug, eine Rezeptesammlung mit altem Brot – Euch fällt sicher etwas Tolles ein!
Unser Plenum findet jeden Montagum 18:00 online statt.
In der Vorlesungsfreien Zeit weichen wir eventuell davon ab.
Falls Ihr euch/etwas einbringen wollt, schreibt uns am besten eine E-Mail.
Du bekommst diese E-Mail, weil du dich entweder mit dem Eintrag in einer unserer Newsletterlisten oder per E-Mail für unseren Newsletter angemeldet hast.