Nachhaltigkeitsbüro

März '20

 

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Newsletter der studentischen Initiative
HU Nachhaltigkeitsbüro

März 2020
 

Hallo Ihr Lieben,

wir hoffen, ihr seid gesund. Aufgrund der großen Auswirkungen, die die COVID-19 Pandemie mit sich bringt, möchten auch wir in diesem Newsletter etwas dazu beitragen, dass wir diese Zeit so gut wie möglich überstehen – ohne gleich alle Werte über Bord zu werfen und unser Engagement für eine gesunde und nachhaltige Zukunft aufzugeben. Machen wir das Beste daraus!

Also: Wir bleiben aktiv für Nachhaltigkeit an Berliner Hochschulen und engagieren uns z.B. für die Novellierung des Berliner Hochschulgesetzes. Wenn ihr auch bei uns aktiv werden wollt, gibt es gerade eine einmalige Chance: Wir suchen derzeit eine Person, die unsere Ringvorlesung als SHK unterstützen will!

Im Nachhaltigkeitsbüro nutzen wir die Zeit, um unsere Strategie zu überarbeiten und den Nachhaltigkeitsrammbock gemeinsam mit euch digital durchstarten zu lassen.

Zudem machen wir jetzt montags vor dem Plenum eine Stunde Qi Gong – angeleitet von Adrian über Videokonferenz.

Mehr Inspirationen, in der aktuellen Situation aktiv zu sein, sich zu engagieren und Spaß zu haben, haben wir über die letzten Wochen für euch gesammelt. Von B, wie „BEK überarbeiten und gleich umsetzen“ über R, wie „Rezept des Monats kochen“, bis Z, wie „Zoom durch Jitsi ersetzen“, ist alles dabei. ;-)

Weitere Tipps zum nachhaltig-digitalen Lifestyle findet ihr in den Kategorien Bildung und Gestaltung von Arbeitsprozessen! Außerdem möchten wir euch das Logbuch der Veränderungen ans Herz legen. Das Niederschreiben und Teilen von dem, was man in Krisen erlebt, kann helfen es zu verarbeiten – und daraus zu lernen.

Jetzt finden alle unsere Termine digital statt. Den lang ersehnten Themenwechsel sollen nun aber unsere Berichte der letzten intensiven Demowoche vor dem Lockdown bringen – Mitgeliefert wird der Appell, solidarisch und aktiv zu bleiben.

Aktiv für Klimagerechtigkeit. Für sichere Migration. Für Geschlechtergleichheit. Für alle Menschen und alles, was euch bewegt.

#leavenoonebehind

Liebe Grüße,

euer Team vom Nachhaltigkeitsbüro HU Berlin

 
Nachhaltigkeit or Never

Der Akademische Senat gründet zum 24. April eine neue Kommission für Nachhaltigkeit (KNU)! Hier soll an dem nachhaltigen Umbau der Uni gearbeitet und der Weg dorthin beschlossen werden.

Aber nicht ohne uns!

Denn ohne aktive Studis bahnt sich die Nachhaltige Entwicklung nur allzu lahm und lasch an. Dieser Prozess muss mit unseren queren Ideen, hohen Idealen, spitzen Worte, interdisziplinären, studentischen Blicke - mit unserer Meinung gestaltet werden!

Darum haben wir den Nachhaltigkeitsrammbock2020 ins Leben gerufen.

Das ist ein Call for Ideas: Eure Maßnahmenideen für die Nachhaltigkeitswende der HU! Nehmt an unseren digitalen offenen AGs teil und bringt eure Ideen ein. Die ersten Treffen waren schon, kommt zu den Folgetreffen!

Die Termine sind wie folgt:

  • AG Lehre: 08.04., 17.00 bis ca. 19.00 Uhr
  • AG Betrieb: 08.04., 11.00 bis ca. 13.00 Uhr
  • AG Governance: 08.04. 16.00 bis ca. 18.00 Uhr
  • AG Forschung: das exakte Datum steht noch aus (15./16.04.)

Haltet euch am besten über unsere Website, über Instagram oder mit dem Facebookevent auf dem Laufenden.

Ihr seid jetzt – zur Gunst der Stunde – gefragt!

Ausschreibung: SHK für die Ringvorlesung

Die studentisch getragene Ringvorlesung Der Grüne Faden wird nun schon seit vielen Jahren von unserem Organisationsteam durch ein Maximum an Tatkraft und Kreativität geplant und umgesetzt. Die bisherigen Generationswechsel, die das Team durch den Studienabschluss langjähriger Mitglieder immer wieder durchmachen musste, wurden zwar bisher gemeistert, führten die Student*innen jedoch nicht selten an die Grenze des neben dem eigenen Studium noch Leistbaren.

Seitdem die Ringvorlesung verpflichtender Bestandteil des Studium Oecologicums ist und als 5 LP Modul angeboten wird, ist die Arbeitsbelastung der freiwilligen Organisator*innen weiter angestiegen. Bald war uns klar, dass nur eine bezahlte Stelle die langfristige Existenz der Ringvorlesung sichern konnte. Unser hartnäckiger Einsatz für zusätzliche Personalmittel wurde nun belohnt: Das Vizepräsidium für Lehre und Studium hat sich dazu entschlossen, eine studentische Hilfskraft für das Ringvorlesungsmodul zu finanzieren.

Du bist also ein Organisationstalent und steckst bis über beide Ohren im Nachhaltigkeitsdiskurs? Dir macht es nichts aus, donnerstags vor einem Hörsaal voller neugieriger Student*innen in das Sitzungsthema einzuleiten? Du bist kreativ und findest neue Bildungskonzepte spannend? Trotzdem schreckst du vor seitenlangen Reisekostenformularen und fachspezifischer Prüfungsformalia nicht zurück?
Dann bewirb dich bis zum 15. April als SHK für die Ringvorlesung!

P.S.: Falls ihr euch für (noch) mehr forschungsorientierte Lehre interessiert, ist vielleicht auch diese Ausschreibung was für euch:
Koordination der Themenklasse Nachhaltigkeit & Globale Gerechtigkeit am IRI THESys (Frist: 20.04.)

Podcasts

Semesterstart verschoben, Präsenzveranstaltungen abgesagt, Home-Office und Ausgangsbeschränkung sind in – um Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der momentanen Situation am Laufen zu halten und euch die vermeintlich reichlich vorhandene Zeit zu versüßen, bieten sich spannende, informative, aufrüttelnde und inspirierende Podcasts bestens an. Hier kommen drei Podcastempfehlungen des Nachhaltigkeitsbüros, die sich mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen:

Was genau sind denn Kipppunkte? Wie wichtig sind Moore für unser Klima? Und welche Forderungen stellt FfF? In den Folgen des offiziellen Podcast von Fridays for Future klären Schüler*innen und Studierende über grundsätzliche Sachen zum Thema Klimawandel und Umweltschutz auf. Mehr Informationen findet ihr auf Twitter, reinhören könnt ihr auf Spotify, Apple Podcasts, oder YouTube.

Stellt euch vor, dass wir einen neuen Planeten zur Verfügung hätten, in dem wir Gesellschaft & Zusammenleben komplett neu denken können – was sollten wir ändern? Genau darum geht es bei Planet B – Ideen für den Neuanfang, die Folgen bestehen aus Interviews mit Menschen aus unterschiedlichsten Bereichen, um radikale Gesellschaftsvisionen auszuloten. Mehr Informationen zu dem Podcast findet ihr auf der Website, reinhören könnt ihr auf Spotify, Apple Music, Deezer und vielen anderen Anbietern.

Wir legen euch natürlich auch unseren eigenen Podcast ans Herz: NachHall, der Podcast des Nachhaltigkeitsbüros der HU Berlin. Hier findet ihr spannende Aufnahmen aus der Ringvorlesung des Studium Oecologicum und den Kosmosvorlesungen der HU Berlin. Es geht um imperiale Lebensweisen, eine Gesellschaft jenseits der Arbeit, Degrowth und vieles mehr! Klickt euch hier rein: Podigee, Spotify, Deezer, YouTube.

Und wenn ihr von unseren Podcast-Empfehlungen noch nicht genug habt, wenn euer Lieblingspodcast nicht dabei ist, ihr noch tolle E-Learning Angebote kennt oder unbedingt ein Buch mit Nachhaltigkeitsbezug empfehlen wollt, schaut doch mal auf unserer Website vorbei. Dort findet Ihr ein online editierbares Pad, um weitere Tipps und Empfehlungen mit anderen zu teilen!

Wir lassen nicht locker!
Gemeinsam stärker in der BerlHG Novelle

Das BerlHG steht für Berliner Hochschulrahmengesetz und regelt die gegenseitigen Pflichten und Zugeständnisse zwischen der Berliner Politik und den städtischen Universitäten. Logisch, dass eine Neuauflage eine große Chance für das Erwirken von Standards für eine starke Nachhaltigkeit ist. Darum bringen wir uns seit 2019 strategisch ein und versendeten gemeinsam mit dem Nachhaltigkeitsrat der TU und dem netzwerk n eine konstruktive Kommentierung des BerlHGs.

Wir wurden gehört: unsere Arbeit hat Impulse gesetzt, wie das vorläufige Eckpunktepapier zeigte. Dass die Novellierung zwischen die Räder strategischer Machtpolitik und die Gemengelage der Fraktionen geraten und die versicherte „Große Novelle“ in die Ferne rücken könnte, ist unsere berechtigte Sorge!

Darum sind wir berlinweit und statusgruppenübergreifend mit anderen Akteursgruppen in Kontakt, um dem Novellierungsprozess neuen Aufwind zu geben – denn nur gemeinsam bringen wir die Themen Demokratisierung, Antidiskriminierung, Nachhaltigkeit, Gute Arbeit und Lehre an den Unis nach vorne!

Vernetzt für eine starke Stimme des Uni-Wandels.

Ihr werdet von uns hören!

Europe, don’t kill! Open the borders - Wir haben Platz!

Seitdem in der Türkei Ende Februar verkündet wurde, dass die Grenze nach Griechenland geöffnet wird, machen sich Tausende Zufluchtsuchende auf den Weg Richtung EU. An der türkisch-griechischen Grenze werden sie von Polizei und Militär mit Tränengas und Wasserwerfern statt Solidarität und Schutz empfangen. Aufgrund der humanitären Krise, die sich an der EU-Außengrenze und in den völlig überfüllten Camps auf den griechischen Inseln abspielt und als Antwort auf die Abschottungspolitik Europas rief ein Bündnis rund um die Seebrücke Bewegung zu Demonstrationen auf. In Berlin kamen am Samstag, den 7. März Tausende Menschen zusammen, um unter dem Motto "Europe, don’t kill! Open the borders – Wir haben Platz" die Aufnahme von Zufluchtsuchenden zu fordern und die Bundesregierung zum Handeln zu bewegen. Was uns beeindruckt hat: Sogar zur Spontandemo am Dienstag vorher kamen mehrere Tausend Menschen zusammen, um ihren Widerspruch kund zu tun.

Durch das Auftreten des neuartigen Corona-Virus verschärft sich die Lage in den Camps noch einmal dramatisch, denn in Lagern wie Moria auf Lesbos in denen teilweise mehr als 10.000 Menschen auf engstem Raum leben, ist eine Gesundheitsversorgung quasi nicht vorhanden. Der Berliner Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) beschreibt die Situation dort als “katastrophal, geradezu apokalyptisch”. Umso wichtiger ist die Entscheidung Berlins, bis zu 1500 Kinder und (unbegleitete) Minderjährige aufzunehmen.

Weitere Infos findet Ihr hier:

seebruecke.org/news/grenze-auf-leben-retten

deutschlandfunkkultur.de/griechenland-und-die-gefluechteten-hilflosigkeit.979.de.html?dram:article_id=472165

bz-berlin.de/berlin/berlin-will-in-eigenregie-bis-zu-1500-fluechtlinge-aus-dem-camp-moria-holen

8. März - Frauenkampftag

Am 8. März fand für uns die dritte Demo in einer aktiven Woche statt – und die größte noch dazu.

Als letzte offizielle basisdemokratisch-politische Aktion bevor Vernunft und Staat alle Versammlungen verboten, gingen wir in Berlin wie in Barcelona (Bild) auf die Straße, um Geschlechtergleichheit und -gerechtigkeit zu feiern und zu fordern.

Cis-männlich gelesene Menschen genießen in unserer Gesellschaft oft Privilegien, die ihnen wirtschaftliche Sicherheit, gesellschaftliche Anerkennung ihrer Arbeit und Machtpositionen oder zumindest Mitbestimmung in Politik und Wirtschaft gewähren. Nicht nur in Zeiten, in denen Rechte und Freiheiten aller Menschen eingeschränkt werden (müssen), um die COVID-19-Pandemie zu verlangsamen, zeigt sich, dass diese Privilegien Resilienz gegenüber Krisen fördern. Privilegien gelten aber nicht für alle Menschen – und so sind Frauen* auch jetzt auf andere Art und Weise betroffen als Cis-Männer.

Ob Klimagerechtigkeit, sichere Migration oder Gleichheit der Geschlechter – die Kämpfe gehen (zwangsweise) weiter, also dürfen auch die Diskurse jetzt nicht abbrechen. Lasst uns weiterhin solidarisch sein!

Logbuch der Veränderungen

Die Corona-Pandemie stellt aktuell vieles auf den Kopf, sowohl gesellschaftlich als auch ganz individuell im Leben. Ein Weg mit den zum Teil inspirierenden, zum Teil aber auch belastenden Erfahrungen umzugehen, ist sie aufzuschreiben, ein Tagebuch zu führen. Oder eben ein Logbuch, so wie es nun das Forschungszentrum Nachhaltigkeit – Transfer – Transformation an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde gemacht hat.

Dort kann jede und jeder online in anonymisierter Weise Erfahrungen im Umgang mit der aktuellen Situation eintragen und nimmt dabei gleichzeitig an einem Forschungsprojekt des Zentrums teil. Spannend ist die Frage inwieweit die aktuelle Handlungsbereitschaft von Gesellschaft und Politik auch auf andere Bereiche wie die sozio-ökologische Transformation übertragbar sind. Die eigenen Logbucheinträge können separat ausgedruckt oder gespeichert werden und dienen so auch der eigenen Dokumentation über die Reise in diesen unruhigen Zeiten.

logbuch-der-veraenderungen.org

Offener Brief für Open Source

Das Sommersemester wird digitaler – aber dadurch auch nachhaltiger? Dies bezweifelt die Initiative #gnuHU in ihrem offenen Brief an die HU, der auch uns Student*innen anspricht:

"...ein pädagogisches Arbeitsbündnis zwischen Studierendenschaft und Dozent*innen muss auch im digitalen Zeitalter zivilgesellschaftlich gestaltet bleiben – und dies kann es langfristig nicht, wenn wir protestlos akzeptieren, was uns von 'A wie Apple und Alphabet', über 'M wie Microsoft' bis 'Z wie Zoom' aufgetischt wird."

Digital-nachhaltige Alternativen für den digitalen Lehralltag zeigt die Initiative unter hu.berlin/FreieKonferenzen. Das Institut für Europäische Ethnologie beweist unter hu.berlin/ifee-online die Machbarkeit dieses Ansatzes, der nicht nur technologisch-nachhaltig ist, sondern auch ökologisch und sozial.

Rezept des Monats

Schnelles (falsches) Kimchi

Lange haben wir überlegt, welches Rezept wir euch diesen Monat präsentieren: Was mit Nudeln, selbstgemachtes Desinfektionsmittel oder doch den großen Einmach-Workshop – in Zeiten der Corona-Krise?

Am Ende haben wir uns für ein schnelles Verwertungsrezept entschieden: Schnelles Kimchi, ganz ohne Fermentation. Ihr braucht dafür einen kleinen Chinakohl und weitere Reste, welche ihr im Kühlschrank noch findet: Möhren, Eisbergsalat, Radieschen und/oder Rettich, alles ist erlaubt. Schnippelt eure Zutaten klein und salzt diese ordentlich. Für die Kimchi-Paste einen halben Apfel, 2 Knoblauchzehen, ein kleines Stück Ingwer, 3 EL Sojasoße, 1 EL Zucker und 2 EL Chiliflocken mit einem Pürierstab zu einer Paste verarbeiten und mit der Chinakohlmischung vermengen.

Zusammen mit Vollkornreis und gerösteten Sesam servieren und schmecken lassen.

Tipp des Monats

#wirbleibenzuhause

Es gibt diesen Monat nicht bloß einen Tipp dazu, wie ihr euer Leben nachhaltiger gestalten könnt. Angesichts der weltweiten Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Epidemie haben wir im Nachhaltigkeitsbüro gemeinsam nach Ideen und Alternativen gesucht, die eure Zeit zuhause anders nachhaltig füllen können.

Nach dem Aufstehen eine Kerze anzünden und den Tag mit einer Meditation beginnen. Das könnte auch eines der taktgebenden Rituale sein, die Prof. Dr. Lüken für einen erfolgreichen Home-Office Tag empfiehlt.

Besonders entspannend ist es, sich danach ein exquisites veganes drei Gänge Menü zu zaubern. Dafür lohnt es sich, unsere letzten Newsletter nach Inspirationen durchstöbern. Nach dem Mittagessen auf den Balkon setzen oder an den Fenstersims und Vitamin D tanken – das stärkt Körper und Seele. Außerdem regt es dazu an, in die leeren Blumenkästen und kargen Fenstersimse bienenfreundliche Blumen zu pflanzen oder während einer Tasse fairtrade Kaffee mit alten Freunden, Verwandten und der Familie zu telefonieren. Oder ruft eure Hausverwaltung an und fragt, ob sie Interesse daran haben, das Dach begehbar zu machen und einen hauseigenen Urban Gardening Plan zu verwirklichen (in Berlin werden Dachbegrünungen gefördert).

Es fällt dennoch auf: wir telefonieren, chatten und surfen viel mehr. Welchen Einfluss hat diese Veränderung eigentlich auf meine CO2-Emissionen? Ganz einfach könnt ihr online euren aktuellen CO2-Fußabdruck ausrechen: eingutertag.org oder uba.co2-rechner.de (teilt eure Ergebnisse gerne mit uns).

Wie wäre es ansonsten mit einer analogen Challenge? Laptop weg, Handy weg und Strom aus. Lasst eurer Phantasie freien Lauf und wagt was: Malt ein Bild, schreibt ein Gedicht oder ein Lied, lernt endlich Gitarrespielen oder versendet einen Brief (möglicherweise eine Brieffreundschaft mit Menschen in einem Altersheim beginnen).

Eigentlich sucht ihr eine gänzlich andere Beschäftigung, ihr wollt nicht mehr alle Spiele eurer WG mit den Mitbewohner*innen durchspielen und das Sockenwettrutschen im Flur reicht nicht aus, um den social-distancing-Blues zu überwinden. Dann nutzt doch mal euren Tinder Account und tauscht Sex-dates durch Dates mit langen Waldspaziergängen aus. Wenn’s gut läuft: gemeinsam in Quarantäne gehen. Gemeinsam Nachbarn beim Einkauf helfen oder sich für die Erntearbeit in Brandenburg melden. Ihr könnten über eure zukünftigen Urlaubspläne diskutieren und euch von den schönsten Reisezielen in Deutschland inspirieren lassen.

Aber Obacht, am 20.04. geht die Uni wieder los. Wenn ihr euch darauf vorbereiten möchtet, könnt ihr eure grauen Zellen wieder anregen und euch mit essenziellen Fragen beschäftigen. Fragt euch nicht mehr, woher die nächste Packung Klopapier kommt, sondern woher das Klopapier überhaupt herkommt. Kann man Klopapier lokal kaufen?

Dieses Tüfteln und Grübeln bringt euch auf eine Idee, die wirklich eine Lösung für viele Menschen bringen könnte: jetzt fördert die europäische Union Startups mit innovativen Zukunftsideen. Also nutzt die Zeit, sucht euch Menschen, die Feuer und Flamme von eurer Idee sind und stellt sie ihnen vor. Achtet dabei auf die Nutzung von digitalen Konferenzräumen und auf die Auswahl der Anbieter.

Eure Ideen und Gedanken können die Welt verändert. Dann steht auf, nehmt eure Maus in die Hand und werdet tatkräftigt. Womöglich gibt es über das klassische Parteispektrum hinaus eine politische Partei, die eure Meinung und Interessen vertritt. Informiert euch darüber, tretet einer Partei bei und engagiert euch digital in den sozialen Medien dafür. Wenn das ein Schritt zu viel für euch ist, dann malt ein Banner und hängt es an den Balkon oder aus dem Fenster. Nachträglich macht ihr davon ein Foto und teilt auf Twitter, Facebook oder Instagram (Mastodon, Diaspora oder Pixelfed) mit dem Hashtag #netzstreikforfuture oder #climatestrikeonline.

Das wichtigste ist einfach #staythefuckhome und lasst euch vom Shutdown nicht unterkriegen.

Termine
 

 

Plenum
 

Unser Plenum findet jeden Montag um 18:00 online statt.
Falls Ihr euch/etwas einbringen wollt, schreibt uns am besten eine E-Mail.

 

Kontakt:
nachhaltigkeitsbuero.hu-berlin.de
nachhaltigkeitsbuero@hu-berlin.de

 

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